Sonntag, 23. Dezember 2012

Momentan bin ich sehr ausgelastet, ich muss auf meinen kleinen Chilenischen Austauschschüler aufpassen. Er ist zwar kaum zwei Jahre jünger als ich aber er ist ein kleines Kind, man kann sagen dass das mit dem Reifen in Chile wohl etwas später eintritt, und mein Austauschschüler ist leider selbst für die Chilenen kindisch. Also habe ich hier jetzt gerade einen 24h-rundum-Babysitter-Job.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Sonntag, 16. Dezember 2012

Der Regen klatscht mir in großen, kalten Tropfen ins Gesicht. Sie schwemmen jede Emotion aus ihm heraus. Jedes dieser Gefühle. Das Wasser durchtränkt mich. Es läuft mir wie Tränen die Wange herunter. Die Tropfen knallen in meine Augen. Sachlagen zu. Platzen auf der grauen Straße und zerspringen wie kleine Granaten.
Mein Gesicht ist leer. Was darunter liegt ist für euch uneinsichtig. Nur erahnen könnt ihr es, wie durch eine nasse Scheibe.
Blick gerade aus. Punkt. Punkt. Strich.
Dann Schlüssel, Schloss, lächeln, die Bühne betreten. Alles bestens Mom, etwas nass geworden. Jaja, Gute Nacht. Schnell verdrücken. Und dann liegen, mit dem Blick an die Decke. Und sich wünschen der Regen wäre härter. Wünschen er könnte diese Scheibe durchschlagen. Mehr als meine Mimik reinigen. Wünschen er würde bis zu meinem Herzen vordringen und mich erlösen.

Samstag, 15. Dezember 2012

Ich hab Angst. Und so eine Gänsehaut das ich mir am liebsten jeden Zentimeter meiner Haut abreißen würde damit das weggeht.

Gravity.

Dies unglaubliche Einsamkeit die mich immer überkommt wenn ich mehr als eine gute Stunde allein bin zerreist mich an diesem Abend besonders stark. Ich fühle mich nutz- und aufgabenlos, verzweifelt und gelangweilt. Ich dröhne mich zu mit Social Networking, Fernsehen, Filmen und Ego-Shootern auf der Playstation. Der Regen fällt wie ein Hagel aus Steinen auf meine Dachfenster, draußen ist es dunkel und grau. Drinne auch. Zumindest in meinem Kopf. 
Du kannst nicht nach dem Grund fragen, denn ich kann es dir auch nicht genau sagen. Womöglich gibt es gar keinen Grund. Viehleicht läuft bei mir auch einfach irgendwas schief. Ich habe sowieso oft genug das Gefühlt, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt.  Also das denke ich nicht, das vermittelt mir der ein oder andere Teil meiner Umwelt so. Aber ich will niemandem eine ungerechte Handlung vorwerfen. All diese Vermutungen sind vollkommen berechtigt, selbst ich muss eingestehen das es manchmal so wirkt, und das meine Art für kaum einen Menschen zu durchschauen ist.
Naja, auf jeden Fall sitze ich hier. Und ich sitze. Und sitze. Was auch sonst. Und im Hintergrund läuft noch ein trauriges Lied. Und ich bekomme dieses Kinogefühl. Dieses Gefühl das dich packt und dich mit einschließt, und dir alles wie ein Film vorkommt. Jedes Gefühl rein. Reine Melancholie. Reinheit. Wer wünscht sich das nicht. Wie es wohl wäre hätte man das alles nicht erlebt. Wie es wohl wäre wäre es wirklich dieses After-Film-Gefühl das nach einer gewissen Zeit langsam aber sicher entflieht....

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Wenn du im Bett liegst und sich dein ganzer Körper vor Emotionen schüttelt.

Mittwoch, 5. Dezember 2012

und auch wenn der Tag mal scheiße war, bringt dieser Mensch dir vor Freude Tränen in die Augen <3

Dienstag, 4. Dezember 2012

Hirnwäsche.

Es macht alles erträglich. Es ist laut. Es hat unglaublich viele beats per minute. Und es fickt deinen Schädel. Ich liebe diese Musik. Ich liebe sie wenn einem alles zu viel ist, wenn einen der Stress erdrückt, das Konstruckt aus Gedanken auf deine Schultern drückt. Wenn jeder Gedanke dich fast umbringt. Die Schmerzen dich schütteln. Wenn Gewissen, Liebe, Egoismus und Ängste sich in deinem Kopf streiten und er fast zerspringt.
Die Musik ist der Off-Schalter. Sie dröhnt in mich hinein. Viel zu laut. Hallt in mit wieder. Sie schmerzt in den Ohren und berietet mir Kopfschmerzen.
Aber sie schaltet alles aus. Jeden einzelnen Gedanken. Sie lässt keinen Moment locker. Sie vernichtet alles. Macht dich zu einer leeren Hülle, in der nur noch das Echo der beats hallt. Isoliert dich. Blockiert deine Wahrnehmung völlig. Sie ist wie der Papierkrob-leeren Knopf. Nur leider nicht unwiederruflich.
Dadurch wird nichts besser. Die Musik ändert nichts an deinem Leben oder an deiner Situation. Sie gibt deiner Seele lediglich eine Pause von deinem Kopf. Macht dich für einen Moment frei. Für einen kleinen Moment hast du nicht dieses Schlachtfeld in deinem Kopf. Zwar auch keine Blumenwiese aber zumindest eine weiße (oder zumindest hellgraue) Wand.

Sonntag, 2. Dezember 2012

Wenn die ersten Flocken fallen, es draußen kalt und nass und ungemütlich wird, dann rückt man näher zusammen, verbringt die Zeit Seite an Seite mit den Menschen die man liebt, mit den Menschen die einem am meisten bedeuten, die man lieb hat. Und man fühlt sich geborgen.

Mittwoch, 28. November 2012

Schön fröhlich auf dem Weg nach Hause von meiner besten Freundin und meinem besten Freund. Es ist ungewohnt so gut gelaunt zu sein, aber es macht Spaß. Menschen können mich ja so glücklich machen. :)

Sonntag, 25. November 2012

Wie schnell eine Abhängigkeit von Menschen entsteht. Viel zu schnell bedeuten dir Menschen viel zu viel. Es entsteht eine Abhängigkeit, von der man sich nur schwer wieder lösen kann, und immer eine gewisse Emotionalität mit sich bringt. Auf ein mal kann man sich sein Leben gar nicht mehr ohne diese Menschen vorstellen. Man ist bereit alles für sie zu tun.
Doch man baut dadurch nur Erwartungen auf, man vergisst vollkommen, dass man vor wenigen Momenten noch ohne alles da stand und macht sich den neu erworbenen Luxus der Freundschaft schnell zum Standard.
Ich dachte mir ich dokumentiere mal meine Header-Past.


Donnerstag, 22. November 2012

Ich lebe eigentlich nur davon andere Menschen glücklich zu machen. Oder ihnen ihre Sorgen zu erliechtern. Das ist für mich der Sinn meines Lebens. Das was mich antreibt. Das was mich glücklich macht.

Das lächeln eines Anderen ist mein eigenes, und jede Träne, die ein Anderer auf meine Schulter weint, weine ich heimlich mit.

Sonntag, 18. November 2012

Nach Hause kommen,
alles ausziehen und duschen,
von sich abwaschen wollen
und es dann doch nicht machen
wegen dem Wissen
dass es unmöglich ist,
dass es tief
ins Innere
gebrannt
 ist.

Mittwoch, 14. November 2012

Leinwand

Ich habe lange nichts mehr gebloggt. Das Leben zieht an manchen Tagen vorbei wie ein einfabirger Film, eine graue, angestrahlte Leinwand. Man kann nicht sagen ob es nun schnell oder langsam an einem vorbeizieht, in Augenblick scheint alles still zu stehen, und wenn man zurückblickt ist doch alles sehr schnell gegangen, in einigen Momenten sogar zu schnell vorüber. Vieleicht liegt das daran, dass man sich auf lange Sicht eher an die guten Momente erinnert als an die schlechten, so kommt es mir zumindest gerade vor, wenn ich so darüber nachdenke. Dient vieleicht sogar der Selbsterhaltung. Was meint ihr?

Montag, 5. November 2012

Augen Auf!


Seine Abschiedsbrief. Der Niederländer Tim nimmt sich aus Verzweiflung das Leben.

Jeder ist für seine Mitmenschen verantwortlich. Jeder. Niemand kann sich dieser Verantwortung entziehen. Wer sieht, hört, oder auf einem anderen Wege mitbekommt das ein anderer Mensch angegriffen wird, muss handeln. Man kann wohl davon sprechen, dass eine Gesellschaft, die so aufgeklärt und erzogen ist wie die heutige und etwas derartiges trotzdem zulässt, sehr enttäuscht. Soziales Engagement muss wieder mehr zur Geltung kommen. Und sei es nur durch die Entkräftigung oder das "Melden" eines Kommentars, der Andere verletzt, der in seinen Grundzügen die unantastbare Würde des Menschen verletzt, die durch den §1 GG die Grundlage jedes Miteinanders ist. Augen Auf! http://bit.ly/StQnUI

Freitag, 2. November 2012

Ich wachte auf und fühlte mich wie ein Engel. Ich flog fröhlich umher, bis mir am nach Mittag schlagartig bewusst wurde, das ich garkeine Flügel hatte, das ich nicht flog sondern fiel, und, eine Sekunde später schlug ich auch schon auf den Boden auf, hart (aber fair), durch den Boden durch, immer tiefer bis in die Hölle. Denn da, so sehe ich nun ein, gehöre ich hin.

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Montag, 22. Oktober 2012

sit and think. walk and turn everything of. sit and think. like a working machine, like a factory producing nothing.
There is no reason and no aim. But what shold you do instead of following? What instead of trying not to cross a line, to be normal or different, but even when you are different nothing changes, you are still like the others out there.
So you still sit there. Thinking. And don't now what to do with yourselfe.

Mittwoch, 17. Oktober 2012

morning

when you wake up and you wanna scream and you wanna run. when you wanna scream and cry and scream.
when you wake up and you cannot scream because you have no voice and you cannot cry because your eyes are dry and all doors are closed so you cannot run.
you just sit there and noone will know that you are dying inside.

Montag, 8. Oktober 2012

Nacht. Kalte luft. Wind und wehende Blätter unter der gelborangen Straßenbeleutlchtung. Bushaltestelle. Laute Musik auf den Ohren und tiefe Gedanken im Kopf. Fragen nach dem Sinn. Nach dem Warum. Nach Gerechtigkeit.
Im Bus. Vorbeirasende Lichter in der Dunkelheit. Trauer. Unendliche Trauer  und Schmerz in der Brust. Und kälte um dich herum. Und Angst. Wie Frost auf deiner Haut.
Und dann der Wunsch das der Bus immer schneller fährt. Die Lichter immer schneller werden. Das alles verschwimmt. Und dass man einfach nur einschlafen kann. Schlafen und vergessen, ohne Gefühle, ohne Gewissen, ohne Angst.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Angst. Diese Angst etwas zu verlieren das dir viel bedeutet. Vor den Veränderungen in deinem geradlinigen Leben. Angst davor sich neu anpassen zu müssen. Und nicht zuletzt die Angst davor, dass man am Ende alleine darsteht. Ganz alleine. So allein.

Montag, 24. September 2012

Schreibtischstapel

Manchmal hat man das Gefühl das irgendwie gerade alles zu viel ist und man an "wichtigen" Dingen erstickt. Das ist vorzugsweise abends, wenn man es gerade geschafft hat, die Tagesmüdigkeit abzulegen, wenn man sich etwas hyperaktiv fühlt, angestachelt irgendetwas zu machen. Der Schreibtisch liegt sowieso voll mit hochgestapelten Ordnern, Blöcken, Büchern und zwischendrin die ganzen losen Blätter die eigentlich einsortiert werden sollten oder in den Müll können. Dazu kommen zahlreiche offene Browserfenster und E-Mails, auf die man noch antworten wollte, drei Chat-fester, in denen Leute den drang zur Kommunikation haben, Musikplayer, Desktopnotizen und das ganze schön kreuz und quer verteilt aus mehrere Bildschirme. Zudem vibriert zwischendrin noch irgendwo das Handy, welches allerdings gerade nicht zu finden ist. 
Arbeitet man nun einige Zeit derart addieren sich noch Lebensmittel und Getränke. Da die Arbeit sehr viel erscheint, macht man sich erstmal Zettelchen auf denen steht was man auf keinen Fall vergessen sollte, die häufen sich dann wiederum an. 
Und kaum hat man dann eine halbe Stunde ernsthaft gearbeitet, da fällt auch die Müdigkeit schon wieder über einen und man macht doch lieber etwas anderes, da der Berg an Arbeit sowieso unendlich erscheint...

... fragt nun aber jemand was man denn so zu tun hat kann man meist recht wenig konkretes nennen! Ein zunehmendes Problem der neuen, digitalisierten Welt der unendlichen Möglichkeiten.

Montag, 17. September 2012

"Früher wollte ich Arzt werden, weil ich Menschen helfen wollte. Mittlerweile habe ich erkannt, dass man als Arzt zu viele persönliche Schicksale übergehen muss. Das könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Deshalb bevorzuge ich die Forschung um zu helfen."

Dienstag, 11. September 2012

9/11

-In Gedenken an die ca. 3000 Opfer-
Selbst für mich, obwohl ich mich an die Fernsehbilder, die ich damals gesehen habe, kaum noch erinnern kann, ist und bleibt dieser Dienstag immer ein tiefer Cut in die Gesellschaft, ein tiefer Verlust für einen jeden.

Auch wenn ich den "big apple" noch nie selbst besucht habe, keinerlei Verbindungen habe zu den Opfern, zu den Angehörigen, zu Amerika, so empfinden wir doch alle das Gleiche, wenn wir auf die beiden Lichtstrahlen am Ground Zero blicken, wenn wir die Bilder von den Rauchsäulen sehen. Unbeachtet von politischer Bedeutung und Folgen ist es doch auch ein Zeichen des Zusammenhalts geworden. 
Allerding appelliere ich auch alle anderen Ereignisse, die im "Hinterhof" des öffentlichen Interesses vorbeigleiten, die selbe Bedeutung zukommen zu lassen.

 "Die Erinnerungen verschönern das Leben, 
aber das Vergessen allein macht es erträglich. "
Honoré de Balzac, frz. Schriftsteller


Montag, 10. September 2012

Morgan Freeman ist tot!!

Nein, ist er natürlich nicht. Wieder nur ein Gesichtsbuchtrend. Buchseiten wie "R.I.P. Morgan Freeman" sind doch einfach nur arm. Ich will auch gar nicht darüber nachdenken mit welchen Absichten jemand eine solche Seite zu jemandem erstellt der nicht tot ist. Dem Trend sind auch schon Madonna, Bon Jovi und viele mehr zum Opfer gefallen. Vor einigen Minuten erreicht mich über Gesichtsbuch die Nachricht Adam Sandler sei tot. Irgendjemandem gefällt das auch noch. Und unten drunter steht natürlich noch "Follow us" [..., zwitscher zwitscher, bla bla bla. link].
Dahinter steht natürlich malwieder nur die Sucht der jungen Generation nach Aufmerksamkeit und Beliebtheit, welche sich wiederum einzig und allein durch "Gefällt"s oder "Verfolgt"s wiederspiegelt. Es fühle sich jeder Verurteilt der diesen Trends zu unterstützen glauben meinen muss. Mitweile suche ich morgens nach dem Aufstehen zuersteinmal in meinem schlauen Mobilgerät nach meiner eigenen Todesanzeige...

... ist übrigens ein super Start in den Tag wenn man feststellt das man noch lebt!

Mittwoch, 5. September 2012

"Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil"
Albert Einstein

Sonntag, 2. September 2012

Stadtschönheit

Gesichtsbuch bringt mich vor wenigen Sekunden  fast zum weinen. Wo bin ich nur gelandet? Wieso tut sich die Gesellschaft so etwas an oder - noch viel schlimmer - nimmt daran teil? Und warum zählen solche Leute auch noch zu meinen Gesichtsbuchfreunden?
Eine Buchseite, Name: [Stadt]'s Schönheiten. Träne Nummer eins. Eine Seite, bei der sich die "Schönheiten" der Stadt via Foto präsentieren. Unter anderem dabei: (mindestens) 3 Leuten, mit denen ich [[nur]im Internet] befreundet bin. Fast 100 Fotos gibt es auf der Seite schon. Vorwiegend irgendwelche Mädchen, zwischendrin prahlerische Jungs.
Was dahinter steckt? Leute, die sich nach noch mehr Likes sehnen, als sie ohnehin schon haben. Schließlich muss ja die ganze Gesichtsbuchgemeinde ihre Bilder liken, und es ist, trotz der vorhandenen [Gesichtsseiten-] Beliebtheit mit über 1000 "Freunden", doch schwierig, jeden zu kennen. Warum also nicht eine Seite machen, auf der Fremde auch den Button drücken können? Kostet ja nichts, und zudem bekommt man noch ein paar nette Kommentare und reichlich Selbstwertgefühl [*kreuch* Einbildung]. Und abends liegt man im Bett und zählt selbstgefällig zum einschlafen seine Likes. Die reichen dann auch endlich mal für die richtig langen Nächte, wenn man mehrere Stunden wachliegt [vielleicht sehr konzentriert am Taschenrechner sitzend?].