Montag, 24. September 2012

Schreibtischstapel

Manchmal hat man das Gefühl das irgendwie gerade alles zu viel ist und man an "wichtigen" Dingen erstickt. Das ist vorzugsweise abends, wenn man es gerade geschafft hat, die Tagesmüdigkeit abzulegen, wenn man sich etwas hyperaktiv fühlt, angestachelt irgendetwas zu machen. Der Schreibtisch liegt sowieso voll mit hochgestapelten Ordnern, Blöcken, Büchern und zwischendrin die ganzen losen Blätter die eigentlich einsortiert werden sollten oder in den Müll können. Dazu kommen zahlreiche offene Browserfenster und E-Mails, auf die man noch antworten wollte, drei Chat-fester, in denen Leute den drang zur Kommunikation haben, Musikplayer, Desktopnotizen und das ganze schön kreuz und quer verteilt aus mehrere Bildschirme. Zudem vibriert zwischendrin noch irgendwo das Handy, welches allerdings gerade nicht zu finden ist. 
Arbeitet man nun einige Zeit derart addieren sich noch Lebensmittel und Getränke. Da die Arbeit sehr viel erscheint, macht man sich erstmal Zettelchen auf denen steht was man auf keinen Fall vergessen sollte, die häufen sich dann wiederum an. 
Und kaum hat man dann eine halbe Stunde ernsthaft gearbeitet, da fällt auch die Müdigkeit schon wieder über einen und man macht doch lieber etwas anderes, da der Berg an Arbeit sowieso unendlich erscheint...

... fragt nun aber jemand was man denn so zu tun hat kann man meist recht wenig konkretes nennen! Ein zunehmendes Problem der neuen, digitalisierten Welt der unendlichen Möglichkeiten.

Montag, 17. September 2012

"Früher wollte ich Arzt werden, weil ich Menschen helfen wollte. Mittlerweile habe ich erkannt, dass man als Arzt zu viele persönliche Schicksale übergehen muss. Das könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Deshalb bevorzuge ich die Forschung um zu helfen."

Dienstag, 11. September 2012

9/11

-In Gedenken an die ca. 3000 Opfer-
Selbst für mich, obwohl ich mich an die Fernsehbilder, die ich damals gesehen habe, kaum noch erinnern kann, ist und bleibt dieser Dienstag immer ein tiefer Cut in die Gesellschaft, ein tiefer Verlust für einen jeden.

Auch wenn ich den "big apple" noch nie selbst besucht habe, keinerlei Verbindungen habe zu den Opfern, zu den Angehörigen, zu Amerika, so empfinden wir doch alle das Gleiche, wenn wir auf die beiden Lichtstrahlen am Ground Zero blicken, wenn wir die Bilder von den Rauchsäulen sehen. Unbeachtet von politischer Bedeutung und Folgen ist es doch auch ein Zeichen des Zusammenhalts geworden. 
Allerding appelliere ich auch alle anderen Ereignisse, die im "Hinterhof" des öffentlichen Interesses vorbeigleiten, die selbe Bedeutung zukommen zu lassen.

 "Die Erinnerungen verschönern das Leben, 
aber das Vergessen allein macht es erträglich. "
Honoré de Balzac, frz. Schriftsteller


Montag, 10. September 2012

Morgan Freeman ist tot!!

Nein, ist er natürlich nicht. Wieder nur ein Gesichtsbuchtrend. Buchseiten wie "R.I.P. Morgan Freeman" sind doch einfach nur arm. Ich will auch gar nicht darüber nachdenken mit welchen Absichten jemand eine solche Seite zu jemandem erstellt der nicht tot ist. Dem Trend sind auch schon Madonna, Bon Jovi und viele mehr zum Opfer gefallen. Vor einigen Minuten erreicht mich über Gesichtsbuch die Nachricht Adam Sandler sei tot. Irgendjemandem gefällt das auch noch. Und unten drunter steht natürlich noch "Follow us" [..., zwitscher zwitscher, bla bla bla. link].
Dahinter steht natürlich malwieder nur die Sucht der jungen Generation nach Aufmerksamkeit und Beliebtheit, welche sich wiederum einzig und allein durch "Gefällt"s oder "Verfolgt"s wiederspiegelt. Es fühle sich jeder Verurteilt der diesen Trends zu unterstützen glauben meinen muss. Mitweile suche ich morgens nach dem Aufstehen zuersteinmal in meinem schlauen Mobilgerät nach meiner eigenen Todesanzeige...

... ist übrigens ein super Start in den Tag wenn man feststellt das man noch lebt!

Mittwoch, 5. September 2012

"Es ist leichter, ein Atom zu zertrümmern, als ein Vorurteil"
Albert Einstein

Sonntag, 2. September 2012

Stadtschönheit

Gesichtsbuch bringt mich vor wenigen Sekunden  fast zum weinen. Wo bin ich nur gelandet? Wieso tut sich die Gesellschaft so etwas an oder - noch viel schlimmer - nimmt daran teil? Und warum zählen solche Leute auch noch zu meinen Gesichtsbuchfreunden?
Eine Buchseite, Name: [Stadt]'s Schönheiten. Träne Nummer eins. Eine Seite, bei der sich die "Schönheiten" der Stadt via Foto präsentieren. Unter anderem dabei: (mindestens) 3 Leuten, mit denen ich [[nur]im Internet] befreundet bin. Fast 100 Fotos gibt es auf der Seite schon. Vorwiegend irgendwelche Mädchen, zwischendrin prahlerische Jungs.
Was dahinter steckt? Leute, die sich nach noch mehr Likes sehnen, als sie ohnehin schon haben. Schließlich muss ja die ganze Gesichtsbuchgemeinde ihre Bilder liken, und es ist, trotz der vorhandenen [Gesichtsseiten-] Beliebtheit mit über 1000 "Freunden", doch schwierig, jeden zu kennen. Warum also nicht eine Seite machen, auf der Fremde auch den Button drücken können? Kostet ja nichts, und zudem bekommt man noch ein paar nette Kommentare und reichlich Selbstwertgefühl [*kreuch* Einbildung]. Und abends liegt man im Bett und zählt selbstgefällig zum einschlafen seine Likes. Die reichen dann auch endlich mal für die richtig langen Nächte, wenn man mehrere Stunden wachliegt [vielleicht sehr konzentriert am Taschenrechner sitzend?].