Samstag, 15. Dezember 2012

Gravity.

Dies unglaubliche Einsamkeit die mich immer überkommt wenn ich mehr als eine gute Stunde allein bin zerreist mich an diesem Abend besonders stark. Ich fühle mich nutz- und aufgabenlos, verzweifelt und gelangweilt. Ich dröhne mich zu mit Social Networking, Fernsehen, Filmen und Ego-Shootern auf der Playstation. Der Regen fällt wie ein Hagel aus Steinen auf meine Dachfenster, draußen ist es dunkel und grau. Drinne auch. Zumindest in meinem Kopf. 
Du kannst nicht nach dem Grund fragen, denn ich kann es dir auch nicht genau sagen. Womöglich gibt es gar keinen Grund. Viehleicht läuft bei mir auch einfach irgendwas schief. Ich habe sowieso oft genug das Gefühlt, dass irgendetwas mit mir nicht stimmt.  Also das denke ich nicht, das vermittelt mir der ein oder andere Teil meiner Umwelt so. Aber ich will niemandem eine ungerechte Handlung vorwerfen. All diese Vermutungen sind vollkommen berechtigt, selbst ich muss eingestehen das es manchmal so wirkt, und das meine Art für kaum einen Menschen zu durchschauen ist.
Naja, auf jeden Fall sitze ich hier. Und ich sitze. Und sitze. Was auch sonst. Und im Hintergrund läuft noch ein trauriges Lied. Und ich bekomme dieses Kinogefühl. Dieses Gefühl das dich packt und dich mit einschließt, und dir alles wie ein Film vorkommt. Jedes Gefühl rein. Reine Melancholie. Reinheit. Wer wünscht sich das nicht. Wie es wohl wäre hätte man das alles nicht erlebt. Wie es wohl wäre wäre es wirklich dieses After-Film-Gefühl das nach einer gewissen Zeit langsam aber sicher entflieht....

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